Microdosing – ein Experiment

Nachdem in aller Munde ist, dass Microdosing selbst im Sillicon Valley von Technikern und Nerds zur Steigerung der Produktivität und Kreativität ausprobiert wurde, bin ich nun auch auf diesen neuen trippigen Zug aufgesprungen…

Nach einem Monat Microdosing von 1P-LSD (eine legal im Netz erwerbbare Variante des normalen LSD), präsentiere ich nun mein Zwischenresümee. Ich habe etwa alle drei Tage eine Dosis von 8-10µg zu mir genommen, immer morgens (auch wenn ich arbeiten musste oder sonstige Verpflichtungen hatte). Einmal nahm ich unabsichtlich 20µg zu mir – ein durchaus interessanter Tag. Autofahren oder Operationen durchführen empfehle ich nicht, aber in meinem Beruf kann ich niemandem wehtun, also was solls. → weiterlesen

Das ganze Leben ist ein Trip

Wir sind Menschen, und unsere Bestimmung ist es, zu lernen und in unfassbare neue Welten geschleudert zu werden.
Don Juan

Man kennt es, das ständige Auf und Ab des Lebens: Wenn man oben ist, genießt man und vergisst, dass man wieder runter muss. Man fühlt sich unbesiegbar, alles ist lustig, schön und so herrlich einfach.

Wenn man unten ist… Quengelt man rum; bemitleidet sich selbst; denkt, es nicht ertragen zu können; versucht, sich vom Schmerz abzulenken… → weiterlesen

Was zwei Monate Vipassana Meditation mit mir gemacht haben

Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.
Friedrich Nietzsche

Manchmal hat man sich etwas in den Kopf gesetzt und es bleibt dann solange in eben diesem Kopf, bis man schon längst die Herkunft des Wunsches vergessen hat, nie aber ihn selbst. So war das bei mir und meinem seltsam nagenden Bedürfnis, in Myanmar ein zweimonatiges Meditationsretreat mitzumachen (wieso dort? Keine Ahnung! Wieso zwei Monate? Keine Ahnung). Nachdem ich es etwa vier Jahre vor mich hergeschoben hatte, hat es sich schließlich zeitlich gut ergeben und ich flog für drei Monate nach Asien- zwei davon würde ich meditierend im Panditarama Forest Meditationszentrum verbringen. → weiterlesen

Meine erste Ayahuasca- Zeremonie: erstaunte Tagebuchauszüge

Mein erster psychedelischer Trip war gleichzeitige der stärkste, den ich jemals hatte. Ich war damals 20 Jahre alt, alleine in Peru unterwegs, zynisch, besserwisserisch und sehr, sehr unglücklich. In meiner Sprachschule in Cusco hatte ich erstmals von Ayahuasca gehört: von einer Kollegin, die mit leuchtenden Augen von den neun Orgasmen (!) erzählte, die ihr während einer Ayahuasca-Zeremonie der Anblick des Mondes verschafft hatte. → weiterlesen

Ich dacht‘, ich wär ein Apfel…

Warum ich diesen Blog führe – die längere Fassung

„Ich habe gehört, er hat ACID auf der Party gedroppt und glaubt seitdem, dass er ein Cola-Automat ist…“

Wir haben alle viel gehört, viel gelesen, es wurde gemunkelt, wir waren gewarnt, vor den obskurrsten aller Drogen; jene, die einem fliegende Einhörner oder bestialische Monster sehen lassen; jene, die einem das ganze Leben verpfuschen können, wenn man darauf „picken bleibt“, die Psychosen auslösen oder zum Tod führen, oder noch schlimmer: andere mit einer Axt jagen lassen; jene, die einen dazu verführen, aus dem Fenster zu springen, weil man meint, fliegen zu können… → weiterlesen